
Abdichtung im
Gewinde
Schlüsseläche
Dichtäche
Zur Abdichtung der Druckmessgeräteanschlüsse mit zylindrischen Gewinde an der Dicht-
äche sind Flachdichtungen, Dichtlinsen oder WIKA-Proldichtungen einzusetzen. Bei
kegeligen Gewinde (z. B. NPT-Gewinde) erfolgt die Abdichtung im Gewinde ‚ mit zusätz-
lichen Dichtwerkstoen, wie z.B. PTFE-Band (EN 837-2).
Das Anzugsmoment ist von der eingesetzten Dichtung abhängig. Um das Messgerät
in die Stellung zu bringen, in der es sich am besten ablesen lässt, ist ein Anschluss mit
Spannmue oder Überwurfmutter zu empfehlen.
Sofern ein Druckmessgerät eine Ausblasvorrichtung besitzt, muss diese vor Blockierung
durch Geräteteile oder Schmutz geschützt sein.
Belüftungsventil (falls vorhanden) nach der Montage von CLOSE auf
OPEN stellen.
Temperatureinuss
Bei Abweichung von der Referenztemperatur am Messsystem (+20°C):
max. ±0,4%/10 K vom jeweiligen Skalenendwert
Schutzart nach EN 60529 / IEC 529
Typ 111.xx: IP 42
Typen 113.53, 213.40 und 213.53: IP 65
Zulässige Temperaturen
Umgebung:
Typ 111.xx: -40 ... +60 °C
Typen 113.53, 213.40 und 213.53: -20 ... +60 °C
Messsto: max.
+60 °C
Achtung! Bei gasförmigen Stoen kann sich die Temperatur durch Kompressionswärme
erhöhen. In solchen Fällen muss ggf. die Druckänderungsgeschwindigkeit gedrosselt bzw.
die zulässige Messstotemperatur reduziert werden.
Die tatsächliche maximale Oberächentemperatur ist nicht von diesen Geräten selbst
abhängig, sondern hauptsächlich von der jeweiligen Messstotemperatur!
Werkstoe
Messstoberührte Teile: Kupferlegierung
Zeigerwerk: Kupferlegierung
Zierblatt: NG 40, 50, 63: Kunststo
NG 80, 100, 160: Aluminium
Zeiger: Kunststo (NG 160: Aluminium)
Gehäuse: Typen 111.10, 111.12, 111.16: Kunststo
Typ 111.11: Stahl
Typen 113.53, 213.53: CrNi-Stahl
Typ 213.40: Pressmessing
Sichtscheibe: Kunststo (NG 160: Instrumentenachglas)
Installation
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Nennlage nach EN 837-1 / 9.6.7 Bild 9: 90° ( ⊥ )
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Prozessanschluss unten bzw. rückseitig
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Um zusätzliche Aufheizung zu vermeiden, dürfen die Geräte im Betrieb keiner direkten
Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden!
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Druckmessgeräte über den Prozessanschluss erden!
Zulässige Umgebungs- und Betriebstemperaturen
Die Anbringung des Druckmessgerätes ist so auszuführen, dass die zulässigen
Umgebungs- und Messstotemperaturgrenzen, auch unter Berücksichtigung des Einusses
von Konvektion und Wärmestrahlung, weder unter- noch überschritten werden. Der
Temperatureinuss auf die Anzeigegenauigkeit ist zu beachten.
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